Freitag, 18. Juli 2008

Edmonton - Gateway to the North

Edmonton erreichten wir erst gegen 21.00 Uhr. Der Campground war reserviert, die Sonne ging erst nach halb elf unter, wir merken, dass wir dem Norden immer naeher sind. 17 Sonnenstunden waehrend des Sommers sind hier die Regel. Schoenes und warmes Wetter waere es eigentlich auch... Stattdessen haben wir kuehle 5 Grad am naechsten Morgen gemessen, der Hoechstwert des Tages ueberstieg 10 Grad nicht! Kurz nach 8 Uhr hat es zu regnen begonnen. Und wie! Der Himmel musste fuerchterlich zornig gewesen sein. Hagel prasselte waehrend ca. 10 Minuten auf uns nieder und verwandelte den Campground in ein nasses, braunes Schlachtfeld.

Grund genug, uns also mit warmen Kleidern einzudecken. Vorerst stand allerdings der Besuch bei Fraserway Edmonton auf dem Programm. Der Mechaniker ersetzte die Haken durch Staerkere. Somit koennen wir hoffentlich ohne weitere Pannen weiterfahren. Wir fragten noch nach Reservehaken doch er winkte ab. Diese brauechten wir nicht... Wir wollen es hoffen :-)

Danach haben wir uns die Body World Ausstellung angesehen, die im World of Science von Edmonton untergebracht ist. Zu sehen waren Darstellungen der ganzen Anatomie des Menschen. Das besondere dabei: Die Organe, Knochen etc. sind echt. Das heisst, Verstorbene wurden mittels Plastifizierung haltbar gemacht und in Posen gerueckt. Dies war sehr eindruecklich und fuer Daniela natuerlich die beste Gelegenheit, das Gelernte aufzufrischen.

Den folgenden, wieder sonnigen und warmen Tag haben wir mit einer Stadtrundfahrt begonnen und im weltweit groessten Einkaufszenter beendet. Bowling durfte natuerlich nicht fehlen. So kippten wir so gut wir konnten mit Hilfe der Kugel die Kegel um.

Nach einem weiteren Einkaufstag sind wir nun komplett eingedeckt und auch am umkippen. Wir haben wetterfeste Jacken, warme Kleider und genuegend Nahrungsmittel fuer die morgige Weiterreise in den Norden. Dahin wollen auch andere Schweizer. Wir guckten ganz bloed aus der eben anprobierten Waesche, als bekannte Gesichter aus dem Aegerital vor uns standen. Sie bleiben ein wenig laenger in Kanada und arbeiten zwischendurch als Volontarier.

Damit wir zwei Morgen auch rechtzeitig aus den Federn moegen, schliessen wir hier nun, das Einkaufszenter hat das eben auch gerade getan. Good night and good luck!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hey ihr zwei. schön vo euch zläse das es mit euchne ferie so wunderbar klappt. was händer den für ägerer atroffe? liäbi grüess us lindau